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Samstag, 25 Oktober 2025, 9-19 Uhr, Hochschule für Musik und Theater Leipzig, Grassistr. 8, Kammermusiksaal Öffentliche Vorspiele Eintritt frei!
Sonntag, 26. Oktober 2025, 11 Uhr, Schumann-Haus Leipzig, Inselstraße 18 Preisträgerkonzert Eintritt: 10 EUR, erm. 5 EUR |
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Die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. lädt junge Pianistinnen und Pianisten vom 24. bis 26. Oktober 2025 zum 7. deutschlandweit ausgeschriebenen Clara Schumann-Wettbewerb nach Leipzig ein, der innerhalb der 35. Leipziger Chopin-Tage veranstaltet wird. Gewidmet ist er der in Leipzig geborenen Klaviervirtuosin, Komponistin und ersten Klavierprofessorin in Deutschland, Clara Schumann (1819-1896). Mit ihrer Ur-Ururenkelin Heike-Angela Moser in der Wettbewerbsjury führen die Traditionslinien von heute direkt in das als bedeutendes europäisches Musikzentrum des 19. Jahrhunderts bekannte Leipzig zurück. Die junge Clara Wieck begeisterte schon als 13-Jährige mit den Mozart-Variationen op. 2 von Chopin im Leipziger Gewandhaus und als 18-Jährige mit Bachs Fugen und Beethovens Appassionata in Wien. Erst im Alter von 59 Jahren nahm sie eine Professur am Hoch’schen Konservatorium in Frankfurt an. Ihre Klavierklasse wurde ein Magnet für Schüler aus ganz Europa und Übersee. Unter ihnen waren zahlreiche erfolgreiche Pianistinnen und Pädagoginnen, die die Kunst ihrer „Meisterin“ weitertrugen und die Klavierschulen u. a. in London und New York mitbegründeten bzw. beeinflussten. Unser Wettbewerbsprogramm bezieht sich auf die stilistische Vielfalt des Solorepertoires von Clara Schumann während ihrer 60-jährigen Konzertkarriere. Es umfasste eigene Kompositionen wie auch Werke vom Barock bis zu ihren Zeitgenossen. Anlässlich des 150. Geburtstages von Maurice Ravel (1875-1937) können in diesem Jahr auch seine Klavierkompositionen bei der Programmgestaltung einbezogen werden. Werke weiterer Komponistinnen bereichern ebenfalls die Zusammenstellung der Wettbewerbsvorträge.
Programm: 1. Clara Schumann und ihr Repertoire Originalwerk(e) von Clara Schumann (1819-1896) oder/und einer anderen zwischen 1800 und 1896 geborenen Komponistin oder/und einer/eines anderen zwischen 1680 und 1800 geborenen Komponistin/Komponisten
2. Fryderyk Chopin, seine Zeit und Maurice Ravel (Jubilar 2025) Originalwerk(e) von Fryderyk Chopin (1810-1849) oder/und einer/eines anderen zwischen 1800 und 1849 geborenen Komponistin/Komponisten oder/und Maurice Ravel (1875-1937)
Unter 1. und 2. können auch einzelne Sätze eines Werkes ausgewählt werden.
Teilnahmevoraussetzung: Eingeladen sind junge Pianistinnen und Pianisten ab dem Alter von 10 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland, die nicht im Hauptstudium Klavier an einer Hochschule eingeschrieben waren oder sind.
Altersgruppen (Alter zum Tag des Auftritts): AG I 10-12 Jahre: 10-15 min. • AG II 13-15 Jahre: 10-15 min. • AG III ab 16 Jahre: 15-20 min. Der Vortrag kann von der Jury bei Zeitüberschreitung abgebrochen werden. Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar.
Teilnehmerzahl: Über die Teilnahme zum Wettbewerb entscheidet aus Kapazitätsgründen die Reihenfolge der Anmeldungen. Die Zu- bzw. Nichtzulassung wird schriftlich mitgeteilt. Diejenigen, die nicht teilnehmen können, erhalten die Anmeldegebühr zurück.
Ablauf: Der Wettbewerb wird in einer Runde ausgetragen.
Jury: Jury: Heike-Angela Moser (München) Ur-Ur-Urenkelin von Clara und Robert Schumann Prof. Gudrun Franke (HMT Leipzig) • Prof. Katharina Treutler (HMT Dresden und Leipzig) Prof. Alexander Meinel (HMT Leipzig)
Wettbewerbspreise: Altersgruppe I: 1. Preis: 200 EUR 2. Preis: 150 EUR 3. Preis: 100 EUR Altersgruppe II: 1. Preis: 300 EUR 2. Preis: 250 EUR 3. Preis: 200 EUR Altersgruppe III: 1. Preis: 400 EUR 2. Preis: 350 EUR 3. Preis: 300 EUR
Weiterhin können für die besten Interpretationen eines Werkes von Clara Schumann, einer anderen Komponistin, Fryderyk Chopin und Maurice Ravel Förderpreise vergeben werden.
Die Preise stellen die Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, der Soroptimist International Club Leipzig und die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. sowie das Polnische Institut Berlin Filiale Leipzig (Sachpreise) zur Verfügung.
Preisträgerkonzert mit Urkundenübergabe: Sonntag, 25.10.2025, 11 Uhr, Schumann-Haus Leipzig, Inselstraße 18, 04103 Leipzig Eintrittspreise: 10 EUR, erm. 5 EUR Teilnehmende: Eintritt frei, eine Begleitperson: jeweils erm. 5 EUR
Die Preisträgerinnen und Preisträger sind zur Mitwirkung im Konzert verpflichtet.
Anmeldung: 1. ganz ausgefülltes und unterschriebenes Anmeldeformular 2. Kopie des Überweisungsbelegs der Teilnahmegebühr 3. hochauflösendes Foto (ca. 300 dpi) und Kurzbiografie
Die Dokumente bitte per Mail senden an: anmeldung@neue-leipziger-chopin-gesellschaft.de
Anmeldeschluss: 30. Juni 2025 Kosten für Reise und Unterkunft sind selbst zu übernehmen.
Wettbewerbsort: Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig, Grassistraße 8, 04107 Leipzig
Teilnahmegebühr: 40 EUR Überweisung an Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft e.V. Konto: Volksbank Leipzig, IBAN: DE35 8609 5604 0307 7470 90, BIC: GENODEF1LVB Verwendungszweck: Clara Schumann-Wettbewerb 2025
Zur Auswahl von Komponistinnen (geboren bis 1896): Maria Szymanowska, Louise Farrenc, Fanny Hensel, Anna Caroline de Belleville, Johanna Kinkel Leopoldine Blahetka, Emilie Mayer (1812-1883), Julie Weber von Webenau (1813-1887), Delphine von Schauroth, Josephine Caroline Lang, Clara Schumann, Pauline Viardot-García, Thekla Badarczewska, Sophie Menter, Luise Adolpha Le Beau, Teresa Carreño, Nathalie Janotha, Cécile Chaminade, Mel Bonis, Ethel Smyth, Mary Wurm, Amy Beach, Amanda de Polignac, Dora Pejačević, Rebecca Clarke, Nadia Boulanger, Lili Boulanger
Zum Carl Reinecke-Klavierkurs 14. Juni 2025 (mögliche Vorbereitung auf den 7. Leipziger Clara Schumann-Wettbewerb) |
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Die Jury
Sonia Achkar, erhielt mit fünf Jahren den ersten Klavierunterricht und wurde mit 13 Jahren in die Klasse von Rudolf Meister an der HfM Mannheim aufgenommen. Mit dem Stipendium der Rotary Foundation studierte sie in Bloomington (USA) bei Menahem Pressler (Beaux Arts Trio) und schloss den Studiengang im Sommer 2008 mit Bestnote ab. Zahlreiche Solo- und Kammermusikkonzerte führten sie in mehrere europäische Städte, nach Asien, Australien, Kanada und in die USA. Sie ist Preisträgerin von Wettbewerben in Italien, Kanada, Deutschland sowie Stipendiatin bedeutender Internationaler Musikstiftungen. Als Dozentin für Klavier unterrichtet sie an der HMDK Stuttgart.
Gudrun Franke, geboren in Magdeburg, studierte Klavier bei Rudolf Fischer und Kammermusik bei Gerhard Erber an der HfM Leipzig. Konzerte und die Tätigkeit als Klavierpartnerin bei Wettbewerben führten sie u.a. nach Polen, Tschechien und Frankreich. Sie wirkt bei Rundfunk- und CD-Aufnahmen mit, leitet Meisterkurse sowie die Werkstatt für Klavier- und Kammermusik der NLChG und wird als Jurorin zu Wettbewerben eingeladen. 2006 erschien ihre Schumann-CD „Liebe, verehrte Klara ...“. An der HMT Leipzig unterrichtet sie als Professorin Klavierkammermusik und Klavier in der Fachrichtung Klavier/Dirigieren.
Alexander Meinel, geboren in Halle/Saale, studierte an der HMT Leipzig bei Herbert Sahling, Mathilde Erben und Joel Shapiro sowie an der Juilliard School New York bei Jerome Lowenthal. Als Preisträger von Wettbewerben in Weimar und Bayreuth konzertierte er an Musikzentren wie Gewandhaus Leipzig, Semperoper Dresden, Lincoln Center New York oder Cité de la musique Paris. Mehrfach führte er sämtliche Klaviersonaten von Mozart und Beethoven auf. Er leitete Meisterkurse in mehreren Ländern Europas und Asiens und unterrichtet als Professor in der Fachrichtung Klavier/Dirigieren an der HMT Leipzig.
Heike-Angela Moser, geboren in Freiburg im Breisgau, studierte Klavier an der Hochschule für Musik und Theater München bei Michael Schäfer, Gitti Pirner und Franz Massinger. Meisterkurse für Kammermusik besuchte sie bei Friedemann Berger, Menahem Pressler und Hatto Beyerle. Weitere Studien in Italien führten sie u.a. nach Neapel zu Michele Campanella. Sie konzertiert im In- und Ausland als Solistin und Kammermusikerin mit der Geigerin Angelica Faccani, dem Pianisten Davide Osellame und ihrer Schwester, der Oboistin Anke-Christine Beyer. Seit 2004 ist sie Klavier- und Kammermusikdozentin in Hallbergmoos (bei München), leitet außerdem eine private Klavierklasse in München und gibt Meisterkurse. Als Ur-Ur-Ur-Enkelin von Clara und Robert Schumann setzt sie sich seit Robert Schumanns Jubiläumsjahr 2010 und dem aktuellen Clara Schumann Jahr 2019 intensiv mit dem Werk und Leben des Künstlerpaares auseinander.
Katharina Treutler, in Erfurt geboren, konzertiert in Europa, Asien und den USA solistisch und mit Orchestern wie dem London Symphony Orchestra, dem Royal Stockholm Philharmonic Orchestra und dem Tokyo Philharmonic Orchestra. Sie ist Preisträgerin mehrerer internationaler Wettbewerbe und studierte in Hannover, Tokio, Paris, Madrid und Freiburg. Zu ihren Lehrern zählen Bernd Goetzke, Jacques Rouvier, Dmitri Bashkirov und Eric le Sage. In den Abbey Road Studios spielte sie das Klavierkonzert „Final Fantasy“ von Nobuo Uematsu mit dem London Symphony Orchestra ein, das in mehr als zehn Ländern die Spitze der iTunes-Klassik-Charts erreichte. |
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